Ortsverband Niebüll
© Albrecht Droste Stand: 06.02.2024
1. Vorsitzende: Kathrin Pohns 25899 Niebüll E-Mail: kathrin.pohns@niebuell.de
Aachener sollen neue Halle bauen Dezent in den Farben, elegant in der Gestaltung: Die Südtondern- Halle wird Teil von Niebülls neuem Gesicht. Arndt Prenzel Niebüll Das „neue Niebüll“ kommt voran: Im Bauauschuss ging es unter anderem um den Neubau der Südtondernhalle, der rund sechs Millionen Euro kosten wird. Davon tragen Stadt und Amt Südtondern ein Drittel. Der Entscheidung des Preisgerichtes im europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb „Ersatzneubau der Südtondern-Sporthalle“ den ersten Preis an den Beitrag des Büros Neycken Janislawski Architekten in Aachen zu vergeben, wird gefolgt, lautete die Empfehlung des Ausschusses, die nun durch die Stadtvertretung Ende des Monats bestätigt werden muss. Der preisgekrönte Entwurf repräsentiert eine schlichte, elegante Lochblech-Fassade in grauen Tönen. Der Bau soll nicht dominieren, sondern sich ins Stadtbild einfügen. Der Eingang liegt nun neben dem Blockheizkraftwerk, das stehen bleiben wird. „Über die Fassadengestaltung kann noch weitergesprochen werden“, so Bauamtschef Udo Schmäschke, der das Projekt im Bauausschuss vorstellte. Auf Nachfrage sagte er: „Es sind auch andere Farben und Formen denkbar.“ Insgesamt wird das Gebäude zur Lornsenstraße gedreht, so dass zur Schwimmhalle ein Hof entsteht. Die hochmoderne Dreifeld-Halle, die mit 1700 Quadratmetern etwas größer als die alte Halle ist, entspricht den Anforderungen des Sportbetriebs von Schulen und Vereinen. Gleichzeitig können drei Gruppen üben oder drei Sportarten ablaufen; ebenso würde es bei Veranstaltungen funktionieren. Die Tribünen sind beweglich, können eingezogen werden. Abriss in den Osterferien denkbar Der Abriss der alten Sporthalle erfolgt eventuell in den Osterferien 2021; der Neubau dauert ab dem Sommer ein Jahr. Übergangslösungen für den Sportbetrieb müssen noch erarbeitet werden. Vorgesehen ist, die Anlieger an der Tondernstraße und der Lornsenstraße zu einer Informationsveranstaltung einzuladen und die drei Wettbewerbsbeiträge der zweiten Phase in einer öffentlichen Ausstellung zu präsentieren. Holger Jessen, Vorsitzender des Bauausschusses, ist sehr zufrieden: „Ich glaube, wir haben als Kommunalpolitiker an alles gedacht: Kurze Wege für die Schüler, ein ausreichendes Sportfeld mit den richtigen Maßen von 45 mal 27 Meter oder aber die Optionen wie Kletterwand im Hof.“ Große Empfänge seien in der Halle ebenfalls möglich. „Die Verwaltung wird nun beauftragt mit dem Büro die Umsetzung der Maßnahme zu planen und zu den Hauhaltsberatungen Zeitplan und Kostenschätzung vorzulegen“ sagte Udo Schmäschke. Er erläuterte den Zusammenhang: „Im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms ,Kleinere Städte und Gemeinden’ war der Ersatzneubau der Südtondern-Sporthalle als vorgezogene Maßnahme beantragt worden. In Abstimmung mit dem Land und der Architektenkammer Schleswig-Holstein war hierzu ein offener, zweiphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb durchgeführt worden.“ Prozedere in mehreren Phasen Den Angaben zufolge waren in der .ersten Phase insgesamt 80 Wettbewerbsbeiträge eingereicht worden. Das Preisgericht hatte im März nach drei Wertungsdurchgängen und achtstündiger Beratung zehn Arbeiten zur weiteren Bearbeitung ausgewählt. Die verbleibenden zehn Wettbewerbsteilnehmer hatten bis zum 15. Mai die Entwürfe überarbeiten und weiterentwickeln müssen. Das Preisgericht kam dann am 25. Juni einstimmig zu den Platzierungen der ersten drei Preise. In der Jury waren die in der Stadtvertretung vertretenen Parteien sowie der Kinder- und Jugendbeirat vertreten. „Nach der Abstimmung wurde die Anonymität der Wettbewerbsteilnehmer durch die Wettbewerbsbetreuer aufgehoben. Die Verfasser des 1. Preises, das Büro Neycken Janislawski Architekten, Aachen, haben einen gelungenen Entwurf vorgelegt“, so Udo Schmäschke. Nordfriesland Tageblatt - 17.08.2020
Neue Sporthalle am Marktplatz
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